Autokauf und Versicherung | ||||||||||
Ein Autokauf in Amerika ist unumgänglich. Öffentliche Transportmittel gibt es genauso wie in Deutschland. Wenn man aber bedenkt das ich in Modesto, CA auf dem Land gelebt habe, wird einem schnell klar, dass es gehörige Defizite im Nahverkehr gibt. So ging ich nun auf Autosuche. Viel Unterstützung bekam ich von meiner Gastfamilie nicht. Blöderweise kam ich auch nicht auf die Idee mir für ein bis zwei Tage einen Leihwagen zu nehmen. So war ich mit einem Autokauf schon unter Druck. Ich fand in einem Nachbardorf einen VW Jetta, der nach Aussage meines Gastbruders (angehender Automechaniker) in einem guten Zustand sei. Ich bräuchte nur noch einige weitere Dollar zu investieren und hätte ein gutes Auto. Das diese wenigen Dollar dann auf eine Summe von $800 hochschnellte, bekam ich in den nächsten Monaten zu spüren. Durch eine Agentur wurde mir eine Versicherung vermittelt, die auch Fahrer mit Internationalem Führerschein versichert. Verkehrsteilnehmer unter 25 Jahren werden scheinbar von den amerikanischen Versicherungen als potentielle Verkehrsraudis und Schnellfahrer angesehen. Dies schlug sich dann in meiner Police nieder. Eine Einmalzahlung von $240 Dollar, sowie monatliche $70 sprechen da bände. Nun ging es daran einen Kalifornischen Führerschein zu bekommen. Nach dem ich meine Sozialversicherungsnummer erhielt, kam noch eine Wartefrist von weiteren zwei Wochen zwischen theoretischer und praktischer Prüfung auf mich zu. Die praktische Prüfung selber war ein Witz. Eine 5-Minuten-Fahrt rund um den Block der Prüfstelle. Hier noch abschließend zu diesem Kapitel eine kleine persönliche Übersicht:
Daher darf ich mir wohl folgende Frage erlauben und gleich beantworten: Reichen die geschätzten Eigenmittel aus? Wer sich übrigens auf seine Führerschein Plastikkarte freut, der darf sich in Kalifornien bis zu 7 Monaten freuen, bis er diese in seinen Händen halten kann. |